Erhard Stackl ist neuer Chefredakteur
Erhard Stackl ist neuer Chefredakteur der Zeitschrift „Das Jüdische Echo – Europäisches Forum für Kultur und Politik“. Er tritt somit die Nachfolge von Marta S. Halpert an, die die Zeitschrift seit 2008 redaktionell leitete und die Chefredaktion jüngst auf eigenen Wunsch zurückgelegt hat.
„Mit Erhard Stackl übernimmt ein besonders renommierter und erfahrener Journalist die redaktionelle Verantwortung beim Jüdischen Echo. Der oftmalig Ausgezeichnete genießt in Österreich und international einen hervorragenden Ruf und wird seine exzellenten Kontakte in alle Welt für unsere Publikation nutzen. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit“, sagt Mag. Leon Widecki, Obmann des Herausgebervereins.
Erhard Stackl MA wurde 1948 in Mödling bei Wien geboren. Nach Studien in Wien 1970 Eintritt in den trend-Verlag. Redakteur beim Wirtschaftsmagazin trend, Gründungsmitglied des Nachrichtenmagazins profil. Stackl war erst Kultur-, dann Außenpolitikredakteur und später stellvertretender Chefredakteur bei profil. Ab 1991 beim Standard, zunächst Leiter der Außenpolitik, danach (bis 2010) Chef vom Dienst. Stackl ist Vorstandsmitglied des österreichischen Lateinamerika-Instituts und von Reporter ohne Grenzen Österreich, sowie Herausgebervertreter des entwicklungspolitischen Magazins „Südwind“. Für seinen „Friedensjournalismus“ wurde er mit dem Humanitätspreis der Heinrich Treichl-Stiftung des Roten Kreuzes ausgezeichnet. Mit seinem Buch „1989. Sturz der Diktaturen“ (Czernin Verlag) über Osteuropa und Südamerika erhielt er 2009 den Hauptpreis des Bruno-Kreisky-Preises für das politische Buch. Seit 2010 freier Autor und Journalist, u.a. für den Standard, für das Südwind-Magazin und für The New York Times/International Weekly.